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Hinweise zur Datensicherung

Unter einer Datensicherung versteht man sowohl den Vorgang des Kopierens der in einem Computersystem vorhandenen Daten auf ein Speichermedium (das im Allgemeinen transportabel ist) mit dem Ziel, diese dauerhaft (aber nicht unbegrenzt) aufzubewahren, als auch das Ergebnis - die auf dem Speichermedium gesicherten Daten. Die Datensicherung wird auch als Back-up oder Sicherungskopie bezeichnet. Deren Wiederherstellung wird auch als Datenrücksicherung oder Restore bezeichnet.

Warum Datensicherung?

Die Datensicherung dient dem Schutz vor Datenverlust durch: Hardwareschäden, Diebstahl, Feuer, Fluten, versehentliches oder absichtliches Löschen sowie Überschreiben und logische Fehler innerhalb der Daten.

Von der kurzzeitigen Aufbewahrung (begrenzt auf einen Tag bis drei oder auch sechs Monate) unterscheidet sich die längerfristige Datenarchivierung, die anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Die Aufbewahrung von Datensicherungen sollte örtlich entfernt von der EDV-Anlage in einer sicheren Umgebung erfolgen.

Das einzig sichere Kriterium einer erfolgreichen Datensicherung ist der Nachweis, dass die gesicherten Daten auch vollständig und innerhalb eines angemessenen Zeitraums wiederhergestellt werden können. Aus diesem Grund sollten in regelmäßigen Abständen Rücksicherungstests erfolgen.

Die Pflicht zur Datensicherung ergibt sich unter anderem aus den gesetzlichen Vorschriften über eine ordnungsgemäße, nachvollziehbare, revisionssichere Buchführung (HGB).

In Unternehmen wird die Datensicherung gemäß einer Datensicherungsstrategie durchgeführt. In ihr ist festgelegt:

  • Wie die Datensicherung zu erfolgen hat

  • Wer für die Datensicherung verantwortlich ist

  • Wann Datensicherungen durchgeführt werden

  • Welche Daten gesichert werden sollen

  • Welches Speichermedium zu verwenden ist

  • Wo die Datensicherung sicher aufbewahrt wird

  • Wie die Datensicherung vor Datendiebstahl zu sichern ist (zum Beispiel durch Verschlüsselung)

  • Wie lange Datensicherungen aufzubewahren sind

  • Wann und wie Datensicherungen auf ihre Wiederherstellbarkeit überprüft werden

  • Welche Sicherungsstrategie, z. B. vollständige Sicherung am Wochenende inkrementelle oder differenzielle Sicherung werktags um Mitternacht

IN-Software GmbH empfiehlt, eine tägliche, mindestens jedoch eine wöchentliche Datensicherung durchzuführen. Nutzen Sie zur Datensicherung mehrere Sicherungsmedien, damit im Falle eines Lesefehlers oder bei Verlust eines Mediums weitere Sicherungen verfügbar sind. Wenden Sie sich bei Fragen zur Datensicherung an Ihren Hardwarebetreuer.

Siehe auch

"Datensicherung ist Pflicht"

in Versionsinfo 2021 Seite 4

Wichtige Aspekte bei der Datensicherung

Regelmäßigkeit

Datensicherungen sollen in regelmäßigen Abständen erfolgen. Diese Abstände variieren je nach Anwendung. Eine monatliche Sicherung der Daten auf einem privaten PC kann durchaus ausreichend sein, während in Produktionsumgebungen meistens tägliche Sicherungen der Produktivdaten erforderlich sind. Sie erhöhen die Zuverlässigkeit der Datenwiederherstellung.

Aktualität

Die Aktualität der Datensicherung ist abhängig von der Anzahl der Datenänderungen. Je öfter wichtige Daten verändert werden, desto häufiger sollte gesichert werden.

Verwahrung

Datensicherungen von Unternehmen beinhalten unter anderem Firmengeheimnisse oder personenbezogene Daten und müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Datensicherungen sollten räumlich getrennt von der EDV-Anlage gelagert werden. Die räumliche Entfernung der Datensicherung vom gesicherten Datenbestand sollte so groß sein, dass eine Katastrophe (Brand, Erdbeben, Flut etc.), welche die EDV-Anlage heimsucht, den gesicherten Datenbestand nicht gefährdet.

Ständige Prüfung auf Vollständigkeit und Integrität

Datensicherung und Datensicherungsstrategie müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Wurden die Daten wirklich vollständig gesichert? Ist die eingesetzte Strategie konsistent? Erfolgte die Sicherung ohne Fehler?

Regelmäßige Überprüfung auf Wiederherstellbarkeit

Ein Rückspielen der Daten muss innerhalb eines festgelegten Zeitraums durchgeführt werden können. Hierzu muss die Vorgehensweise einer Datenwiederherstellung ausreichend dokumentiert sein, und die benötigten Ressourcen (Personal, Medien, Bandlaufwerke, Speicherplatz auf den Ziellaufwerken) müssen verfügbar sein.

Datensicherungen sollten automatisch erfolgen

Manuelle Datensicherungen können durch menschliche Fehler beeinflusst werden.

Anfertigung von zwei Datensicherungen

Die Anfertigung von zwei Datensicherungen eines Datenbestandes erhöht die Zuverlässigkeit der Datenwiederherstellung, um die Auswirkungen plötzlich auftretender Ereignisse wie Feuer oder physikalische Zufälle zu minimieren.

Verwendung von Standards

Die Verwendung von Standards macht die Datenwiederherstellung einfacher.

Medientypen

Datensicherungen können auf festplattenbasierten Systemen wie Magnetband (z. B. DLT, LTO) mit großer Kapazität, Festplatte oder optischen Speichern WORM wie CD-R, DVD-R und vergleichbaren Formate vorgenommen werden. Alternativ kann auch mit Netzwerk- und Ferndatensicherungen gearbeitet werden.

Datenkompression

Datenkompression kann Speicherplatz sparen, hängt aber von der Komprimierfähigkeit der Daten ab. Moderne DLT / LTO-Laufwerke komprimieren die Daten bei der Sicherung. Unkomprimierte Daten sind möglicherweise einfacher wiederherzustellen.

Zeitfenster

Sicherungsvorgänge können möglicherweise eine lange Zeit zur Fertigstellung benötigen, dies kann in Produktionsumgebungen möglicherweise zu Problemen führen (Beeinträchtigung des Datentransfers, Zugriffsmöglichkeit). Eine Kompression kann möglicherweise ebenfalls Einfluss auf die Dauer der Datensicherung haben.

Gute Notfallstrategien sind wichtig, da es in Notfällen wichtig ist, ruhig zu bleiben, in dieser Zeit klar zu denken und so zu handeln. Durch Verwendung von Checklisten, welche mit Blick auf den Ernstfall entwickelt wurden, kann Unruhe vermieden werden.

Der wirtschaftliche Nutzen von Datensicherungen (Kosten, um die Daten ohne Datensicherung wiederherzustellen) muss sich in einem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zu dem für die Datensicherung betriebenen Aufwand verhalten.

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